Steine der Erinnerung: Feierliches Gedenken in Persenbeug-Gottsdorf

Gruppenfoto

(v. l. n. r.) Christina Kandler und Judith Mandlburger (Verein „MERKwürdig“), Wolfgang Schweiger (Dachor), Esther Russo (Tochter von Wilhelm Rind), Gemeinderätinnen Tamara Leeb und Petra Schindl, Bürgermeister Gerhard Leeb, die Nachkommen von Wilhelm Rind – Elisabeth Schwarz, Sylvia Dufek und Christian Schwarz – sowie Vermittler Wolfgang Fehrerberger.

Am 12. November 2024 fand in Persenbeug-Gottsdorf die Steinsetzungsfeier für die „Steine der Erinnerung“ statt. Viele Bürger:innen, Nachkommen der Opfer und Vertreter:innen der Gemeinde nahmen daran teil. Die Feier zog viele Besucher:innen an und wurde durch ein stimmiges Programm abgerundet.

Gedenkorte und bewegende Beiträge

An den fünf neuen Gedenkorten in Persenbeug-Gottsdorf, die an die Opfer des Holocaust und der Euthanasieverbrechen erinnern, erzählte Christina Kandler vom Zeithistorischen Zentrum Melk – Verein MERKwürdig die bewegenden Lebensgeschichten der Opfer. Der Dachor sang an jedem Ort ein Lied, und es wurden Blumen niedergelegt sowie Kerzen angezündet, um der Verstorbenen zu gedenken. Die Feier wurde durch Beiträge der Nachkommen und die Videobeiträge der Schüler:innen der Mittelschule Persenbeug, die im Rahmen eines Workshops entstanden sind, besonders eindrucksvoll ergänzt.

Feierlicher Ausklang
Musikalisch begleitet durch den Dachor, führte die Veranstaltung zu einem gemeinschaftlichen Abschluss im Rathaus, wo die Gemeinde alle Anwesenden zu Brot und Wein einlud.

Weitere Informationen
Die Broschüre mit den Rechercheergebnissen ist am Gemeindeamt erhältlich und auch digital HIER abrufbar. 

Weitere Informationen und die Videobeiträge der Mittelschule Persenbeug sind auf der Website des Vereins unter zhzmelk.at/de/projekte/persenbeug-steine-der-erinnerung einsehbar.